Protokoll 17
22.1. 2012

„Die verschiednen Faktoren des Arbeitsprozesses nehmen verschiednen Anteil an der Bildung des Produkten-Werts.
Der Arbeiter setzt dem Arbeitsgegenstand neuen Wert zu durch Zusatz eines bestimmten Quantums von Arbeit, abgesehn vom bestimmten Inhalt, Zweck und technischen Charakter seiner Arbeit. Andrerseits finden wir die Werte der verzehrten Produktionsmittel wieder als Bestandteile des Produkten-Werts, z.B. die Werte von Baumwolle und Spindel im Garnwert.“ (S 214, Absatz 1 & 2)

Das hat nichts damit zu tun, ob diese Arbeit jetzt dem Arbeiter zur Reproduktion dient oder darüber hinausgehende Mehrarbeit ist. Da diese beiden Elemente immer wieder durcheinander kommen, hier noch einmal, worum es in diesem Kapitel geht:
Alle Arbeit, die der Arbeiter verrichtet, ist lebendige Arbeit oder neu zugesetzte Arbeit. Davon ist unterschieden die in den Armeitsmitteln vergegenständlichte, bereits zu Arbeitsprodukt geronnene Arbeit, die er durch Weiterverarbeitung erhält und überträgt.
Also: im Folgenden wird untersucht, wie die bereits erledigte Arbeit übertragen wird und die neue zugesetzt wird, und beides unter den Bedingungen der Lohnarbeit und der Kapitalverwertung. Es stellt sich nämlich heraus, daß nur an der lebendigen Arbeit verdient werden, Gewinn gemacht werden kann, und nicht an den Produktionsmitteln.

Was hat das mit Arbeit zu tun, wenn Wert übertragen wird?
Weil wenn das Halbfertigprodukt nicht weiterverarbeitet wird, der Wert verfällt. (Voriges Kapitel!)

Das ganze geht in einem vor sich, obwohl bereits im vorigen Kapitel dargelegt wurde, daß man es auch in verschiedene Arbeiten aufteilen kann, die hintereinander verrichtet werden. Das war aber alles unter dem Gesichtspunkt der konkreten Arbeit.
Jetzt geht es nicht um Zerlegung in verschiedene Abläufe, sondern wie in einem Arbeitsablauf verschiedene Wertelemente zugesetzt werden.

Wenn man für sich selbst irgendeinen Gebrauchswert schafft, einen Tisch oder eine Homepage, so enthält er keinen Wert – das setzt abstrakte Arbeit und Produktion unter den Bedingungen der Konkurrenz am Markt voraus.
Abstrakte und konkrete Arbeit sind verschiedene Momente in der Wertbildung des endprodukts: Der zugesetzte Wert ergibt sich aus der Anzahl der Stunden, innerhalb derer abstrakte Arbeit verausgabt wurde. Der erhaltene bzw. übertragene Wert verdankt sich der konkreten Arbeit, mit der ein Gebrauchswert in einen anderen verwandelt und dadurch der bereits vorher entstandene Wert erhalten wird.

Vorsicht mit den Begriffen! „Zugesetzte Arbeit“ ist nicht Gewinn oder Mehrwert, sondern Neuwert! Bei Gewinn und Mehrwert sind wir noch gar nicht. Nur soviel: Nicht im übertragenen Wert, sondern im Neuwert geht die Aneignung von Mehrwert vor sich.

Und zwar kommt der Neuwert über die zeitmäßig investierte abstrakte Arbeit zustande. Es ist nicht Arbeitskraft(1), die da einfließt, sondern Arbeit, und es ist nicht konkrete Arbeit, weil die ist nicht meßbar und daher auch nicht wertbildend. Und um Gebrauchswert geht es hier gar nicht! Genauso geht es hier nicht um den Wert der Ware Arbeitskraft. Abstrakte Arbeit ist hier als bekannt vorausgesetzt: Eine Stunde davon schafft so und so viel Wert. Wie diese Wertmenge zustande kommt, hat zunächst nichts mit der Reproduktion des Arbeiters zu tun. (Mannomann, was ist da für eine Begriffsverwirrung bei allen Beteiligten!(2) Hier ist es einzig Seb., der versucht, dieses schlingernde Schiff auf Kurs zu halten.)

Die Schwierigkeit, die sich durch die Besprechung dieses ganzen Kapitels zieht, ist die, daß die Kategorien notwendige Arbeit (für die Reproduktion der Ware Arbeitskraft) und Mehrarbeit, also die Zeit, die der Arbeiter aufwendet, um sich selbst zu reproduzieren, und die Arbeit, die er für den Unternehmer ableistet – die im 4. Kapitel, Punkt 3 abgehandelt werden, in einem fort mit den hier dargelegten Kategorien vergegenständlichte/tote und neu hinzugesetzte/lebendige Arbeit vermischt werden.

Wert äußert sich letztlich im Preis, also in Geld, aber auch das hilft über die hier vorhandene Begriffsverwirrung nicht hinweg.

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Diskussion zum Wert im Sozialismus:

Im (realen) Sozialismus ging es zwar in der Theorie auch um Wert und Mehrwert, das spricht aber nicht für dieses Wirtschaftssystem. Halten wir wieder einmal fest: Wert bedarf eines Marktes, weil nur dort ist die für die Produktion einer Ware aufgewendete Arbeit(szeit) Kriterium für die Bestimmung des Tauschwertes und damit des Preises. Die ganze Debatte um „richtige Preise“ in SU, DDR usw. lebte von dem Widersinn, ohne Markt (den haben sie ja dort wirklich abgeschafft gehabt) einen „richtigen“ Wert ermitteln zu wollen. Konsequenterweise liefen die Reformen der 80-er Jahre (Perestroika usw.) darauf hinaus, den Markt – und die Konkurrenz am Markt – wieder zu etablieren – was ja mit der Wende tatsächlich geglückt ist ...
Es ist übrigens das, was K. darlegt über den Mehrwert, der angeblich im Kapitalismus vom Unternehmer angeeignet, im Sozialismus auf alle aufgeteilt wird, genau der Kritikpunkt der trotzkistischen „Staatskapitalismus“-Theorie, womit sie den Realen Sozialismus als einen verhatschten Kapitalismus, wo eben die Nomenklatura „Ausbeutung“ betrieben hat, charakterisieren.

Generell, als Endpunkt dieser Debatte, die wir einmal gründlich führen müssen, ist festzuhalten, daß Marx’ Kritik am Kapitalismus als erstes die ist, daß hier Wertproduktion, Produktion für Verkauf, und nicht gemäß den Bedürfnissen stattfindet. Marx’ Kritik am Mehrwert ist dem nachgeordnet. Vor der Kritk an den Produktionsverhältnissen steht die Kritik am Zweck der Produktion, an der Warenproduktion.

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„Nimm an, irgendeine Erfindung befähige den Spinner, in 6 Stunden so viel Baumwolle zu verspinnen wie früher in 36 Stunden. Als zweckmäßig nützliche, produktive Tätigkeit hat seine Arbeit ihre Kraft versechsfacht. Ihr Produkt ist ein sechsfaches, 36 statt 6 Pfund Garn.“ (S 216, 2. Absatz)

„Nimm umgekehrt an, die Produktivität der Spinnarbeit bleibe unverändert, der Spinner brauche also nach wie vor gleich viel Zeit, um ein Pfund Baumwolle in Garn zu verwandeln. Aber der Tauschwert der Baumwolle selbst wechsle, ein Pfund Baumwolle steige oder falle um das Sechsfache seines Preises.“ (S 216, 2. Absatz)

Veränderungen in der Produktivität: Was bedeutet das für die Frage Wertübertragung – Wertzusatz (Neuwert)?
Im ersten Fall erhöht sich die Menge des produzierten Garns, im zweiten Falle bleibt sie gleich.

In beiden Fällen sinkt der Wert des Garns. Einmal deswegen, weil das Vorprodukt – Baumwolle – weniger Arbeit = Wert enthält, im zweiten Fall, weil pro Meter Garn weniger Arbeit(szeit) zugesetzt wird. Es sind jedoch verschiedene Unternehmer, die von dieser Revolution in der Produktion profitieren. Einmal der Baumwollproduzent, andermal der Garnhersteller. (Wie sie profitieren, ist wieder eine andere Frage, die später abgehandelt wird – weil sie mit geringeren Erzeugungskosten mit den bisher gültigen Marktpreisen einen Extraprofit einfahren.)

Wenn sich das ganze gesamtgesellschaftlich durchsetzt:

In zweiterem Falle ist jedoch mehr Garn am Markt, und die Frage ist jetzt, ob dem gesteigerten Angebot auch eine gesteigerte Nachfrage gegenübersteht. ( „Tendenzieller Fall der Profitrate“ – also immer mehr vergegenständlichte Arbeit steht immer weniger lebendiger Arbeit gegenüber – sollten wir uns auch aufheben für später, um die Sache spannend zu erhalten! Aber der Einschub paßt zu dem Thema des Kapitels.)

Marx will hier offenbar nur darauf hinweisen, inwiefern Änderungen bei der Produktion der Waren verschiedene Auswirkungen auf das Endprodukt haben: Wird z.B. Baumwolle billiger produziert, so entsteht dadurch nicht mehr Garn, solange die Spinnerei-Bedingungen gleich bleiben. Entweder zu viel Baumwolle ist am Markt, oder zuviel Garn. Außer, in beiden Sphären, und bei der Weberei steigt die Produktivität. Passiert sie nur in einer Sphäre, gibts unverkäufliches Überangebot.
(Die Gretchenfrage ist immer das Endprodukt – Hemden oder Jacken, – und die Konsumtionsfähigkeit der Massen, bzw. die Armut der Arbeiterklasse.)

Folgender Satz verursacht Kopfzerbrechen:

„Unter gegebnen gleichbleibenden Produktionsbedingungen erhält der Arbeiter um so mehr Wert, je mehr Wert er zusetzt, aber er erhält nicht mehr Wert, weil er mehr Wert zusetzt, sondern weil er ihn unter gleichbleibenden und von seiner eignen Arbeit unabhängigen Bedingungen zusetzt.“ (S 217, 1. Absatz)

Das Wort „erhalten“ gibt Anlaß zu Mißverständnissen. Gemeint ist: Er überträgt – unter gleichbleibenden Produktionsbedingungen – gleich viel Wert pro Arbeitsstunde, wurscht wieviel Stunden er arbeitet.

Die hier von St. für wichtig erachtete Interpretation:
„wenn in der doppelten Zeit doppelt so viel übertragen wie zugesetzt wird, so heißt das nicht, daß das eine die Ursache des anderen ist“ – was soll man sich jetzt dafür kaufen?

Erstens, ein negatives Urteil – irgendwas ist nicht etwas anderes – was eh nie wer behauptet hat.
Klar: ist die Spinnerei produktiver, so kann sie in der gleichen Zeit – das ist hier offenbar gemeint – die doppelte Menge Garn erzeugen.
Oder, die Produktivität in der Spinnerei bleibt gleich, die Baumwolleproduktion auch – so wird natürlich in der doppelten Zeit doppelt so viel Baumwolle verarbeitet, also doppelt so viel Wert übertragen – und auch zugesetzt.
Was ist jetzt die Botschaft? Die Baumwollproduktion und die Spinnerei hängen nicht direkt, sondern nur über den Markt zusammen – liefert die eine Sphäre mehr, so muß die andere nachziehen, vorausgesetzt, der Markt schluckt das.

(Bitte endlich einmal zur Kenntnis zu nehmen, daß d. Penny heißt und mit Dukaten nichts zu tun hat.)

Die Aussage

„Wert, von seiner nur symbolischen Darstellung im Wertzeichen abgesehn, existiert nur in einem Gebrauchswert, einem Ding.“ (S 217, Absatz 3)

ist ja nicht allzu neu. Worum geht es in diesem Absatz, also warum wird hier wieder einmal daran erinnert?
(Die Ware Arbeitskraft wird hier auch subsumiert – Satz in Klammer –, obwohl ja ein Mensch eigentlich kein Ding ist.)
Es geht um weitere Ausführung des Gedankens, wie der Wert einer Ware in der produktiven Konsumtion erhalten wird, während sie Gebrauchswert und Tauschwert abstreift.

{Von einem aufmerksamen Leser wird beanstandet, daß Marx’ Schadstoffwahrnehmung beschränkt war:

„Die Kohle, womit die Maschine geheizt wird, verschwindet spurlos ...“ (S 217, Absatz 4)}

Die Analogie zwischen dem Verschleiß der Maschine und dem menschlichen Leben –

„Und es geht dem Arbeitsmittel wie dem Menschen. Jeder Mensch stirbt täglich um 24 Stunden ab. Man sieht aber keinem Menschen genau an, wieviel Tage er bereits verstorben ist.“ (S 218, Absatz 1)

– definiert Leben als permanentes Sterben, eine philosophisch interessante Betrachtungsweise, wo der Tod als Erlösung von diesem Verfallsprozeß erscheint.

Über diesem Sinnieren ist ein bißl der Hammer im nächsten Absatz verlorengegangen:

„Hätte es keinen Wert zu verlieren, d.h. wäre es nicht selbst Produkt menschlicher Arbeit, so würde es keinen Wert an das Produkt abgeben. Es diente als Bildner von Gebrauchswert, ohne als Bildner von Tauschwert zu dienen. Dies ist daher der Fall mit allen Produktionsmitteln, die von Natur, ohne menschliches Zutun, vorhanden sind, mit Erde, Wind, Wasser, dem Eisen in der Erzader, dem Holze des Urwaldes usw.“ (S 218, Absatz 2)

Da diese Produktionselemente nichts kosten, wird mit ihnen auch sehr verschwenderisch umgegangen, bzw. sie werden sehr sorglos zur Entsorgung eingesetzt.

Warum ist es wichtig, sich vor Augen zu halten, daß die Wertübertragung der Maschine anders vor sich geht als diejenige der Rohstoffe, die ganz in dem Produkt aufgehen? Das ist deswegen, weil es um die Auslastung dieser Geräte und Hallen geht. Sie müssen benutzt werden, um Wert abzugeben.

Wie aus den Fußnoten hervorgeht, verwendet Marx offenbar deshalb so viel Mühe darauf, sich über die Wichtigkeit der Wertübertragung während des Arbeitsprozesses und die verschiedenen Formen, in denen Maschinen oder Rohmaterialien dabei beteiligt sind, zu verbreitern, weil es zu seiner Zeit offenbar viel Streit unter Ökonomen über diesen Punkt gab. Manche scheinen gemeint zu haben, jeder Wert würde im Arbeitsprozeß neu geschaffen. Es zähle nur die lebendige Arbeitszeit für die Bestimmung des Werts.
Der Streit ging also nicht darum, daß Arbeit Wert schafft, sondern welche Arbeit Wert schafft. Da die Rohstoffe zu einem Großteil aus den Kolonien kam oder – wie die Baumwolle – durch Sklavenarbeit hergestellt wurde, vermute ich, daß sie diesen gelehrten Herren nicht als wertbildende Arbeit erschienen ist.
(Irgendwie paßt das heutige Gerede von den „Arbeitgebern“, die „Arbeitsplätze schaffen“, auch in diese Debatte. Es wird dabei durchgestrichen, was alles schon an Bedingungen und auch Vorarbeit vorausgesetzt ist, daß jemand ein Unternehmen aufsperren kann.)

„Anders mit dem subjektiven Faktor des Arbeitsprozesses, der sich betätigenden Arbeitskraft. Während die Arbeit durch ihre zweckmäßige Form den Wert der Produktionsmittel auf das Produkt überträgt und erhält, bildet jedes Moment ihrer Bewegung zusätzlichen Wert, Neuwert.“ (S 223, Absatz 1)

Bisher ging es um die Wertübertragung, jetzt um Wertzusatz, Neuwert. Der wird nur durch Arbeit geschaffen. Wenn der Arbeiter in 6 Stunden den Wert von 3 Shilling zusetzt, so ist das der Neuwert. Arbeitet er doppelt so lang, so schafft er einen Neuwert von 6 sh. Die Sache mit der Reproduktion kommt im weiteren in diesem Absatz nur deshalb rein, weil da erstmals wirkliche Reproduktion von Arbeitskraft stattfindet und nicht bloß Übertragung von bereits abgelieferter Arbeit.

Aufgrund ihrer unterschiedlichen Rolle im Verwertungsprozeß unterscheidet Marx: konstantes Kapital – verändert seinen Wert nicht, überträgt ihn nur; und variables Kapital = Arbeitskraft – setzt Wert zu.
„Konstant“ ist nicht so zu verstehen, daß sich der enthaltene Wert nicht ändern kann – gibt es irgendwo eine neue Maschine oder eine Mißernte, so sinkt bzw. steigt der Wert des Produktionsmittels, weil sich sein Marktwert geändert hat.

Zur Spekulation:

„Wäre die alte Baumwolle noch gar nicht in den Arbeitsprozeß eingegangen, so könnte sie jetzt zu 1 sh. statt zu 6 d. wieder verkauft werden. Umgekehrt: Je weniger Arbeitsprozesse sie noch durchlaufen hat, desto sichrer ist dies Resultat. Es ist daher Gesetz der Spekulation, bei solchen Wertrevolutionen auf das Rohmaterial in seiner mindest verarbeiteten Form zu spekulieren, also eher auf Garn als auf Gewebe und eher auf die Baumwolle selbst als auf das Garn.“ (S 224, Absatz 2)

Je weniger Arbeit zugesetzt ist, desto mehr ist ein Produkt von Zufällen wie Naturkatastrophen betroffen, und deswegen zum Objekt der Spekulation geeignet, indem es gehamstert und nachher gewinnbringend verscherbelt wird. (Oder, wie heute, gleich mit Optionen herumgetan wird.)

Genausowenig wie Wertwechsel beim konstanten Kapital berühren Veränderungen in der Proportion zwischen vergegenständlichter und lebendiger Arbeit den Grundunterschied, daß der Wertzuwachs nur aus letzterer erfolgen kann.

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Dafür, daß ein Teilnehmer gemeint hat, dieses Kapitel sei eines der faderen in diesem spannenden Thriller, haben wir ordentlich lange daran herumgepatzt.

Ich nehme einmal an, die Zähigkeit des gedanklichen Fortschritts liegt darin begründet, daß Marx dem Unterschied zwischen Wertübertragung und Wertzusatz sehr viel Raum widmet, weil er offenbar auf damals aktuelle Debatten Bezug nimmt bzw. die vor Augen hat – die sich heute, in Zeiten der in der Nationalökonomie durchgesetzten subjektiven Wertlehre erledigt haben.

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(1) Arbeitskraft ist die Ware selber, die der Unternehmer einkauft, und die ihm die Möglichkeit gibt, Arbeit aus ihr herauszuholen. Die Arbeitskraft ist also nur Bedingung für Lohnarbeit, aber sie ist nicht mit ihr identisch. Der Unternehmer muß die Arbeitskraft erst einsetzen, um Wert zu erzeugen.

(2) Vielleicht sollte man einmal ein Glossar machen, wo jeder Begriff kurz erläutert wird, um sozusagen ein Kompendium zu haben, sowohl für solche Debatten als auch für Neueinsteiger?

 

 

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