Schuldschein von 1843, durch Hypothek besichert

– in Lateinschrift bzw. Druckschrift –

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(Der ungarische Text bezieht sich nicht auf das Kreditgeschäft, sondern auf den nachträglichen Prozeß und wurde später hinzugefügt.)

Das Interessante an diesem Schuldschein von 1843 ist, daß er auf einem vorgedruckten Formular beruht, bei dem der/die Schuldner, der/die Gläubiger, die Summe und die Fristen einzusetzen waren. Es wurde noch Platz gelassen für allfällige Zusatzbemerkungen, besondere Bedingungen usw.

Das Formular beweist, daß die Bemühungen der Reichstage und der verschiedenen Interessensvereinigugen der Kaufleute und Unternehmer des Vormärz nicht ganz im Sand verlaufen waren und es zu einer Vereinheitlichung der Schuldscheine gekommen war. Außerdem nahm der Geldverleih, die Verschuldung und speziell der Hypothekarkredit offensichtlich zu, sonst wären so ein einheitlicher Text und Vordrucke nicht erstellt worden.

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